Schülerzeitungskongress 2024

Am 15.10.24 kamen 16 Schülerzeitungsredaktionen mit rund 140 Teilnehmenden aus ganz Mecklenburg-Vorpommern zum Schülerzeitungskongress zusammen, um sich neues Know How anzueignen, sich auszutauschen und für den kommenden Schülerzeitungswettbewerb den letzten Feinschliff zu holen.

In einem abwechslungsreichen Programm aus 18 Workshops, die am Vor- und Nachmittag in der Rostocker FRIEDA 23 stattfanden, und vielen Austausch- und Spielmöglichkeiten in der Mittagspause konnten die jungen Journalist:innen Neues ausprobieren und ihre Fähigkeiten erweitern. Die Workshops „Illustration“, „Schreibwerkstatt“ und „Fotografie“ boten beispielsweise kreative Aufgaben, bei denen die Teilnehmenden das perspektivische Schreiben und die visuelle Umsetzung ihrer Ideen üben konnten.
Im Rahmen der „Blattkritik“ wurden Aufbau und Gestaltung von Tages- und Schülerzeitungen sowie der lockere Umgang mit Bildern, Texten und Überschriften beleuchtet. „Wir waren eine kleine, feine Runde … und direkt im Flow“, sagte Klaus Amberger von der Ostseezeitung Rostock über den von ihm geleiteten Workshop.
Das Thema „Fake News“ stand in diesem Jahr im Fokus des Kongresses. Beim interaktiven Erlebnis „Escape Fake“ lernten die Schüler:innen spielerisch im Escape Room, wie sie Nachrichten kritisch hinterfragen und recherchieren können, während sie einen Fall lösten, in den sie dort „verwickelt“ wurden.
Erstmals gab es auch Workshops für Lehrkräfte und Betreuende. Einer davon stand trug den Titel „Helden statt Trolle“. Hier beschäftigten sich die Betreuenden mit der Frage, wie Falschmeldungen und Nachrichten vermittelt und deren unterschiedliche Formen erkannt werden können. Das Motto lautete: „Probier es selbst!“ In einem Wimmelbild suchten die Teilnehmenden nach Hinweisen und diskutierten verschiedene Aspekte.

Weitere Themen umfassten den Umgang mit KI in der Schule, journalistische und grafische Grundlagen und die Frage: „Wie finde ich spannende Themen für meine Zeitung?“ Neben der klassischen Zeitung erhielten die Teilnehmenden auch Einblicke in die Bereiche Radio und Trickfilmerstellung.

Am Ende des Tages gab es viele glückliche Gesichter. Ein Zitat, das wohl in Erinnerung bleiben wird: „Ich habe keine Angst mehr, wenn andere besser malen können als ich.“

Schülerzeitungskongress 20242024-11-06T15:23:24+02:00

Medienlabor dreht ersten Episodenfilm

Am vergangenen Wochenende hat das Medienlabor (open media node) der Universität Rostock ihren ersten Episodenfilm bei uns in der Medienwerkstatt gedreht. Zehn Studierende tauchten gemeinsam in die Welt von Ton, Licht und Kameras ein, um das Projekt zu verwirklichen. Der Auftakt des Wochenendes begann mit einer Einführung in die grundlegenden Prinzipien von Ton, Licht und Kameratechnik. Von Anfang an herrschte eine positive Atmosphäre, in der das Teamwork hervorragend funktionierte. Jede:r Einzelne brachte seine kreativen Fähigkeiten ein und trug dazu bei, dass der Film Gestalt annahm.

Das Herzstück des Projekts bestand in der Idee, einzelne Szenen zu planen und schließlich zu einem Gesamtfilm zu vereinen. In kleinen Gruppen wurden kreative Ideen entwickelt, die von bekannten Filmen und Filmszenen inspiriert waren, jedoch auf eigene Art und Weise neu interpretiert wurden.
Der erste Tag stand im Zeichen der Dreharbeiten für vier bedeutende Szenen. Trotz des straffen Zeitplans am Samstag gelang es der Gruppe, am Sonntag zusätzlich fünf weitere Szenen zu filmen. Das Wochenende erwies sich insgesamt als voller Erfolg, wobei die Studierenden der Universität Rostock nicht nur ihre filmischen Fähigkeiten verbesserten, sondern auch ein tiefes Verständnis für die verschiedenen Aspekte des Filmemachens gewannen.

Medienlabor dreht ersten Episodenfilm2024-01-19T12:12:53+02:00

Workshops zum Thema Antisemitissmus und Rassismus in Wismar

Vom 23. bis 24. November 2023 erlebten drei 5. Klassen der Ostseeschule Wismar einen Filmworkshop im Rahmen des Projekts Film Macht Mut. Der Workshop rückte die gemeinsame Auseinandersetzung mit Dokumentationen und Spielfilmen in den Fokus, um die Herausforderungen von Antisemitismus und Rassismus zu beleuchten.

Hannes vom IFNM war einer der sechs Workshopleitenden. Er betont die essentielle Bedeutung solcher Projekte: “Workshoptage wie diese sind entscheidend, um Schüler:innen eine erste Auseinandersetzung mit den Thematiken Rassismus und Antisemitismus zu ermöglichen. Diese werden im schulischen Kontext oft nur oberflächlich behandelt. Die aktuelle Lage zeigt weiterhin die Dringlichkeit, wenn es um die Bewältigung dieser Herausforderungen geht.”

Die Workshop-Themen spannten einen breiten Bogen und beinhalteten unter anderem “Intersektionalität”, “Repräsentation in Filmen” und “Jüdische Identität”. Die Teilnehmer:innen erlebten nicht nur das gemeinsame Betrachten und Analysieren von Filmen, sondern gestalteten auch Plakate und drehten eigene Filme, um ihre Perspektiven auf diese wichtigen gesellschaftlichen Fragen zu teilen.

Film Macht Mut ist ein Projekt von VISION KINO in Kooperation mit den SchulKinoWochen und wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Workshops zum Thema Antisemitissmus und Rassismus in Wismar2023-11-27T13:41:23+02:00

Die Jenaplanwoche in der Medienwerkstatt Rostock

Vom 4. bis 8. September diesen Jahres erlebte die Medienwerkstatt Rostock eine Woche voller Kreativität, Zusammenarbeit und Medienkompetenz. In Kooperation mit der Kunstschule Rostock öffneten wir unsere Türen für etwa 70 Schüler:innen der 7. Klasse der Jenaplanschule. Das gemeinsame Thema dieser spannenden Woche war Werbung – ein Bereich, der in unserer digitalen Gesellschaft immer präsenter wird.

Mit insgesamt sieben verschiedenen Workshops hatten die Teilnehmer:innen die Möglichkeit, ihre kreativen Fähigkeiten zu entfalten und gleichzeitig Medienkompetenz zu erwerben. Die Schüler:innen hatten die Wahl zwischen Workshops, die sich mit verschiedenen Aspekten der Werbung beschäftigten, darunter Musik, Podcast, Foto, Trickfilm, Film und Keramik.

In jedem dieser Workshops wurden die Schüler:innen ermutigt, ihre Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Dabei gab es keine Einschränkungen für die kreativen Köpfe, was zu sehr unterschiedlichen und innovativen Ansätzen führte. Die Schüler:innen hatten die Möglichkeit, ihre eigenen Werbeprojekte von der Konzeption bis zur Umsetzung zu gestalten. Dies förderte nicht nur ihre Kreativität, sondern vermittelte ihnen auch wichtige Fähigkeiten im Umgang mit digitalen und kreativen Medien.

Der Höhepunkt der Jenaplanwoche war zweifellos der Freitag, an dem alle Workshop-Ergebnisse im Kulturkino li.wu. den anderen präsentiert wurden. Die Ergebnisse der Woche zeugten von der Vielfalt der Ansätze und Ideen, die die Schüler:innen entwickelt hatten. Von mitreißenden Podcasts über beeindruckende Trickfilme bis hin zu originellen Keramikwerken – die Werke der Schüler:innen zeigten, dass Kreativität und Medienkompetenz Hand in Hand gehen können.

Die Jenaplanwoche in der Medienwerkstatt Rostock war nicht nur eine Gelegenheit für die Schüler:innen, ihre Fähigkeiten zu entfalten, sondern auch eine wertvolle Erfahrung in Sachen Teamarbeit und Kommunikation. Sie lehrte die Teilnehmer:innen, wie Werbung funktioniert, wie sie kritisch damit umgehen können und wie sie ihre eigenen Ideen in die Welt bringen können.

 

Foto(s): Institut für neue Medien / Pascal Emmrich

Die Jenaplanwoche in der Medienwerkstatt Rostock2023-09-18T08:46:15+02:00

Film macht Mut bei Jameln rockt den Förster

Manchmal ist es erstaunlich, wie Film nicht nur unterhalten, sondern auch Mut und Inspiration vermitteln kann. Vom 25. bis 26. August 2023 wurde dies auf dem Jamel rockt den Förster Festival in ganz besonderer Weise deutlich. Die Leiter:innen des Projekts “Film Macht Mut” waren vor Ort und boten mit ihren Workshops einen einzigartigen Einblick in die Welt des Films.

 Anosh, Sayed, Diego und Amin waren voller Vorfreude, als sie sich auf den Weg zum Jamel rockt den Förster Festival machten. Ihr Ziel war es, mit kleinen Workshops und Diskussionen über Filme eine Brücke zwischen der Filmkunst und den Festivalbesuchern zu schlagen. Und sie sollten nicht enttäuscht werden.

Die Stimmung auf dem Festival war großartig. Musik, Kunst und Gemeinschaft bildeten den Hintergrund für dieses einzigartige Erlebnis. Was jedoch besonders beeindruckend war, war die große Anzahl von Kindern und Jugendlichen, die sich für die Workshops von “Film Macht Mut” interessierten. Sie waren neugierig und hungrig nach neuen Erfahrungen im Bereich des Films.

Die Workshops boten den Teilnehmer:innen die Möglichkeit, Filme aus verschiedenen Genres und Kulturen zu entdecken und darüber zu diskutieren. Von Kurzfilmen mit tiefgründigen Botschaften bis hin zu aufregenden Actionsequenzen gab es für jeden etwas zu entdecken. Die Workshopleiter teilten ihr Wissen und ihre Leidenschaft für den Film, und es war inspirierend zu sehen, wie die jungen Teilnehmer:innen sich in lebhafte Diskussionen vertieften und ihre eigenen Perspektiven auf die gezeigten Filme teilten.

“Film Macht Mut” vermittelt nicht nur die Freude am Filmemachen, sondern ermutigt auch dazu, Themen und Geschichten aus der eigenen Perspektive zu erzählen. Die Veranstaltung beim Jamel rockt den Förster Festival zeigte einmal mehr, wie Film als Medium nicht nur unterhält, sondern auch die Fähigkeit hat, Menschen zu bewegen und zum Nachdenken anzuregen. 

In einer Welt, in der Medien einen bedeutenden Einfluss auf unser Leben haben, ist es ermutigend zu sehen, wie Projekte wie “Film Macht Mut” junge Menschen dazu ermutigen, ihre Stimmen zu erheben und ihre Geschichten zu teilen. 

Mehr Informationen unter: https://www.filmmachtmut.de/

Film macht Mut bei Jameln rockt den Förster2023-09-18T09:04:13+02:00
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