Fünfundzwanzig Bilder pro Sekunde – fünfundzwanzig Möglichkeiten, einen Schnitt zu setzen. Kaum ein Gestaltungsmittel beeinflusst die Wirkung eines Films so sehr wie die Montage. Vom 14. bis 16. Juni erhalten Einsteiger ins Thema in diesem Wochenendworkshop die Chance, die Grundlagen des Filmmontage zu erlernen.

“Ein Film braucht einen Anfang, einen Mittelteil und ein Ende – aber nicht unbedingt in dieser Reihenfolge”, befand der französische Regisseur und Kino-Erneuerer Jean-Luc Godard. Tatsächlich hat in einem Filmteam der Cutter den größten Einfluss auf die Gestaltung. Er entscheidet, welche Einstellung die beste ist und welches Bild dem vorherigen folgt. Schließlich kann jeder Schnitt die Aussage der Szene verändern. Der Intensivworkshop bietet Gelegenheit, eigene Erfahrungen mit den kreativen Möglichkeiten des Filmschnitts zu sammeln. Dabei montieren die Teilnehmer aus ausgewähltem Rohmaterial kleine Etüden. Eigenes Material ist durchaus erwünscht.

Das dreitägige Seminar leitet Filmemacher Mark Auerbach. Als Mitglied des Produktionsnetzwerks Rostocker Schule legt er den Schwerpunkt des Kurses auf das kreative Arrangement, nicht nur den Umgang mit dem Schnittprogramm Final Cut Pro 7.

Die Anmeldung erfolgt unter 0381 20354-0 oder anmeldung@ifnm.de beim Institut für neue Medien.

Kurszeiten: Freitag, 14. Juni: 16 – 20 Uhr, Samstag, 15. Juni: 10 – 18 Uhr, Sonntag, 16. Juni: 10 – 14 Uhr
Teilnahmegebühr: 20 Euro
Ort: Borwinstraße 7, 18057 Rostock