Nach jahrelanger Planung und monatelangen Sanierungsmaßnahmen steht der große Umzug in die FRIEDA 23 an. Das Lichtspieltheater Wundervoll, popKW und die Heinrich-Böll-Stiftung sind schon drin. Diese Woche folgt das institut für neue medien mit seinem gesamten FiSH-Vorbereitungsteam.

Die erste Teamberatung in der sanierten FRIEDA 23

Die erste Teamberatung in der sanierten FRIEDA 23

Nach und nach werden in den kommenden Wochen alle anderen Mietparteien das neue Kreativzentrum Rostocks beziehen. „Der neue Kinosaal des li.wu. nahm letzte Woche seinen Betrieb schon auf und auch Radio LOHRO möchte Ende des Monats seinen Sendebetrieb im neuen Studio wie geplant beginnen. Die Kunstschule und das medien colleg Rostock ziehen aufgrund des Schulbetriebes erst zum Ende des Semesters ein“, erklärt Sven Ehrecke, Aufsichtsratsmitglied der KARO gAG.„Die Außenflächen werden zum Erstbezug der ersten Mieter noch nicht fertig sein,“ informiert Ehrecke, „auch das liegt im Charakter eines solchen Projektes, dass wir nicht eine fertige, schick gemachte Immobilie übergeben, sondern uns dieser Prozess noch die nächsten Wochen und Monate begleiten wird.“

Dennoch will sich die neue Kunst- und Medienschule der Hansestadt Rostock jetzt schon präsentieren, um Lust auf Kultur zu machen: Die feierliche Eröffnung der FRIEDA 23 findet am 16.04.2014 ab 16 Uhr (zur Veranstaltungseinladung) statt. Die Eröffnungsrede hält Mathias Brodkorb und ein künstlerisch-experimentelles Rahmenprogramm darf – typisch KARO – nicht fehlen. „Durch die Konzentration der Partner, die Lust aufeinander haben, wird das Haus ein Magnet sein. Es ist wichtig, dass dort nicht nur die Summe der Einzelnen besteht, sondern die KARO selber als Kulturträger aktiv werden will und muss. Im Laufe diesen Jahres bis 2015 werden die ersten Dinge entstehen,“ freut sich Sven Ehrecke auf die kommenden Zusammenarbeiten.

Die ersten Kartons stehen schon in den Räumen

Die ersten Kartons stehen schon in den Räumen. Es werden nicht die letzten sein.

Stücke der alten FRIEDA bleiben noch sichtbar.

Stücke der alten FRIEDA bleiben noch sichtbar.

Die medienwerkstatt am institut für neue medien, welche alljährlich das FiSH-Festival im StadtHafen ausrichtet, steht seit den vergangenen Wochen vor einer besonderen Herausforderung: Wie plant man gleichzeitig einen Umzug in dieser Größenordnung und organisiert gleichzeitig ein viertägiges Festival?
„Wir haben schon viel bewegt in den letzten Monaten, und dort vorgearbeitet, wo es möglich gewesen ist. Von daher können wir frohen Mutes auf eine spannende Festivalzeit im Mai blicken und werden dann einfach nach dem Festival mit dem Einrichten der medienwerkstatt weitermachen“, erklärt Dr. Klaus Blaudzun, Geschäftsführer am institut für neue medien und auch Vorstandsmitglied der KARO gAG. „Beide Ereignisse, sowohl die Eröffnung der FRIEDA 23 als auch das FiSH-Festival haben eine enorm hohe Priorität. Aus diesem Grund haben wir die Spielzeit des FiSH in diesem Jahr ein wenig nach hinten verschoben, um nicht zu sehr mit unseren Umzugsplänen in Konflikt zu geraten.“

Das FiSH-Festival ist vielen Filmschaffenden in der Szene als das Frühlingsevent in Mecklenburg-Vorpommern bekannt. Es solle sich zeitlich nicht mit anderen Filmfestivals dieser Art überschneiden, um unnötige Konkurrenzsituationen zu vermeiden.
FiSH findet dieses Jahr vom 15. bis 18. Mai in verschiedenen Locations am Rostocker Stadthafen statt.
Weitere Infos unter www.fish-rostock.de