Am 22. September um 19 Uhr wird die neue Lokalisiert Sendung auf rok-tv ausgestrahlt. Das Medienmagazin hat diesmal Experten zum Thema “Wahlen und Fernsehen – Wer beeinflusst eigentlich wen?” eingeladen.

Hier ein kleiner Ausschnitt aus der 60 minütigen Sendung:

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Das Fernsehen spielt für die politische Meinungsbildung der Bürger eine entscheidende Rolle. Das gilt insbesondere für den Wahlkampf. Die Berichterstattung über das aktuelle Geschehen, TV-Duelle und Sondersendungen oder Wahl-Werbespots können in der heißen Phase Wahlentscheidungen beeinflussen – das umso mehr, als die Zahl der Kurzentschlossenen und Wechselwähler steigt. Dabei trägt das Fernsehen dazu bei, dass sich die Politik den Bedingungen des Mediums anpasst:
Termine statt Themen, Theater und Inszenierung, die Ausrichtung auf die Spitzenkandidaten sowie die Veröffentlichung von Privatem und
“Talkshowisierung” sind hier die zentralen Tendenzen. Bietet das
Fernsehen damit politische Information? Oder sind die
Unterhaltungselemente des Mediums gerade entscheidend, um Wähler zu erreichen?

Prominente Experten aus Politik, Fernsehen, Wissenschaft und
Politikberatung diskutieren über die Rolle des Mediums in der aktuellen
“heißen Phase” des Bundestagswahlkampfes 2009.

Die Diskussion wird im Rahmen des Medienmagazins “Lokalisiert”
aufgezeichnet. Sie findet als Kooperation des Rostocker  Offenen Kanals
(rok-tv), der tv-werkstatt am rok vom institut für neue medien und der
Friedrich-Ebert-Stiftung statt. Anschließend wird  die Sendung bei
rok-tv, FiSCH TV (Fernsehen in Schwerin) und anderen deutschen
Bürgersendern ausgestrahlt.

Eine Studiodiskussion mit:

·  Prof. Dr. Franz-Josef Röll, Hochschule Darmstadt

·  N.N. Werbestratege – politische Kommunikation

·  Dr. Gottfried Timm, Mitglied des Landtags, Vorsitzender des
Innenausschusses

·  Gerd Schneider, Direktor Landesfunkhaus des NDR M-V a. D.

Moderation: Dr. Elke Grittmann
Expertin für visuelle politische Kommunikation, Hamburg